Dr. Karin Schiner - Psychotherapeutische Praxis
DEit

Traumata und PTBS
(PostTraumatische-BelastungsStörung)

Eine Trauma Erkrankung wird durch das Erleben eines schrecklichen Ereignisses hervorgerufen, welche die menschliche Psyche dermaßen überfordert, dass eine normale Verarbeitung nicht mehr möglich ist. Beispiele für Erlebnisse, die Traumata auslösen können sind  Unfälle, Verluste und Trennungen, schlimme Krankheiten, Katastrophen, Gewalt, Krieg, Mord, Folter, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung. Mitunter kann die bloße Zeugenschaft eines solchen Ereignisses auf die beobachtende Person traumatisierend wirken. Das wichtigste Symptom ist emotional intensives Wiedererinnern, welches manchmal sehr plötzlich auftreten kann und sich so anfühlen kann, als befinde man sich tatsächlich wieder in der traumatischen Situation (Flashbacks, Alpträume). Nicht immer jedoch sind die Symptome klar ersichtlich. Sie können auch unterschwellig in Form von Daueranspannung und Übererregung mit hoher Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden, übertriebene Ängste, emotionale Abstumpfung und Gleichgültigkeit auftreten. Manchmal treten die oben beschriebenen Symptome erst Monate oder sogar Jahre nach einem traumatischen Ereignis auf. Die häufigste Folgeerkrankung ist somit die posttraumatische Belastungsstörung.

Moderne Psychotherapie kann helfen, Erinnerungen so zu verarbeiten, dass sie nicht mehr schmerzen. Auch hier haben sich die immaginations- und körperorientierten Methoden wie EMDR, Brainspotting und Ressourcenarbeit  kombiniert mit Gesprächstherapie zur Stabilisierung und dauerhaften Verarbeitung als sehr  wirkungsvoll erwiesen.