Dr. Karin Schiner - Psychotherapeutische Praxis
DEit

Paartherapie

Eine wichtige Voraussetzung für eine Paartherapie ist, dass beide Partner einverstanden sind, die Therapie zu machen und bereit sind, aktiv an Veränderungen mitzuarbeiten. In der Regel werden die Partner gemeinsam zu den Therapiestunden eingeladen. Es kann aber auch sinnvoll sein, von Zeit zu Zeit mit einem oder beiden Partnern Einzelsitzungen durchzuführen.  Paartherapie dient zur Behandlung akuter oder chronischer Konflikte in einer Paar- bzw. Zweierbeziehung. In der Therapie wird ein Rahmen geschaffen, in dem die Partner ihre verschiedenen Bedürfnisse, Ängste und Befürchtungen zum Ausdruck bringen und abklären können. Dies ist der Ausgangspunkt für eines gemeinsamen Weges, in dem ein tieferes Verständnis der Partner für die Konfliktdynamik, die eigenen Anteile daran und die Persönlichkeit des jeweils anderen entsteht, so dass im Idealfall eine tiefere seelische Beziehung mit mehr Flexibilität, Toleranz, Offenheit und Nähe ermöglicht wird. Dieser Prozess kann eine neue Basis für ein Leben miteinander (und nicht gegeneinander) sein. In der Therapie steht an erster Stelle das gemeinsame, respektvolle Gespräch, aber auch andere Techniken wie z.B. das Analysieren der Herkunftsfamilien und das daraus resultierende Verstehen der Verstrickungen des Paares, Aufstellungen und Videoanalysen, das Erarbeiten und Analysieren von Collagen usw. kommen dabei zum Einsatz.

Sexualtherapie

In der Sexualtherapie werden fehlende Kommunikationsmuster wieder hergestellt und eine wahre Annäherung des Paares angestrebt. Zwischen den Sitzungen erhalten die Paare Hausaufgaben, um Gelerntes zu üben und neue Erfahrungen zu machen.

Trennung bzw. Scheidung

Eine Trennung bzw. Scheidung bedeutet für alle Beteiligten immer das Erleben eines schmerzhaften Verlustes. Sie ist eine große  emotionale Belastung und die Betroffenen reagieren mit starken Gefühlen der Trauer, wie Schmerz, Wut, Angst, dem Gefühl der Leere und der Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Schuldgefühlen. Eine Psychotherapie kann dabei helfen, den erlebten Verlust zu verarbeiten, ein neues Gleichgewicht zu finden und neue Perspektiven der Zukunft zu öffnen.

Ist das Konfliktpotential sehr groß, kann eine Mediation ratsam sein. Diese bietet einen geschützten Rahmen, in dem eine neue „Verhandlungsbasis“ geschaffen wird und somit die Lösung der zugrundeliegenden Konflikte ermöglicht. Es ist ein vom Therapeuten sehr direktiv und strukturiert geführtes Gespräch mit klaren Regeln und klaren gemeinsamen Zielen. Vor allem dient die Mediation dazu, dass die Partner lernen miteinander zu verhandeln, gemeinsame Regeln bezüglich des Sorgerechts der Kinder aufzustellen und so destruktive Verhaltensweisen vermeiden.